Porträt Dr. Lajos Gracza   

Vita

Lajos Gracza wurde am 13. April 1932 als Sohn des Gemeindearztes Dr. Illés Gracza und Mária Gologi in Rém/Ungarn geboren.

Er studierte Biologie und Chemie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität in Szeged/Ungarn, wo er 1955 mit dem Diplom abschloss und 1958 zum Dr. rer. nat. promovierte.

Von 1955 bis 1958 war er Assistent an der Pädagogischen Hochschule in Pécs bzw. an der Universität Szeged. Von 1959 bis 1972 war er im pflanzenchemischen Laboratorium der Arzneimittenfabrik Gedeon Richter als Forscher angestellt.

Ab 1972 leitete er die Abteilung Qualitätskontrollen und Entwicklung der chemisch-pharmazeutischen Fabrik Müller in Göppingen/Deutschland.

Anfang der achtziger Jahre studierte er Biologie an der Universität Tübingen und schloss 1985 sein Studium mit dem Diplom ab.

 

 

 


In seiner aktiven Zeit publizierte Dr. Gracza mehr als 100 wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet Chemie und Biologie von Arzneipflanzen.

Musikunterricht bekam Lajos Gracza von der Klavierlehrerin Mariska Antal in Kalocsa/ Ungarn.

 

Im Ruhestand gründete er dann das Liszt-Ferenc-Archiv in Göppingen und Budapest.
Seit dem Bestehen des Archivs publizierte Dr. Gracza 16 musikwissenschaftliche Arbeiten und ist Verfasser von drei Musik-Büchern.

Er wurde in seinem Heimatland Ungarn mit dem Goldenen Diplom der Universität Szeged (2006) und mit dem Bartók Béla-Preis (2006) ausgezeichnet.